Donnerstag, 18. August 2011

Nichts als Schererei mit der Drei


Eigentlich sollte man denken, dass es Pillepalle ist, den letzten Band einer Trilogie zu schreiben. Denn falls der Autor seine Figuren bis jetzt nicht aus dem Effeff kennt, werden sie ihm für immer ein Rätsel bleiben. Und der Super-Knüller-Höhepunkt, auf dem man schon seit zig Seite zusteuert, sollte lediglich ein Klacks sein, schließlich sind alle Pfade bereits daraufhin ausgerichtet. Der Schreiberling läuft quasi ausschließlich bekanntes Gelände ab.
Ahnungslos, wer solches denkt.
Während ich über dem Schlussband der „Schattenschwingen“ brüte, erinnere ich mich daran, dass ich das alles schon einmal bei der „Maliande“-Trilogie durchgemacht habe. Allerdings fällt mir das erst jetzt ein. Als mir die Idee für die Sphären-Reihe gekommen ist, habe ich daran keinen Gedanken verschwendet. Offenbar ist es mit dem Schreiben wie mit dem Kinderkriegen: sobald das Baby das Licht der Welt erblickt, hat die Mama ihr ausgiebiges Schreien und Schimpfen bereits vergessen.
Hallo da draußen? Könnte bitte jemand für mich dokumentieren, wie ich im Augenblick verzweifelt abwäge, welcher Nebenfigur noch wie viel Spielraum zugestanden werden kann, und welcher Faden aus Platzmangel einfach abgeschnitten wird? Sonst verdränge ich auch das sofort wieder und stürze mich in die nächste Reihe. Ist mir durchaus zuzutrauen.
Womit das große Problem beim Abschlussbandschreiben auch schon benannt ist: die Überdosis an Möglichkeiten. Man baut nicht nur an dem an, was man in den beiden Vorgängerbänden erschrieben hat, sondern möchte ja auch Neues schaffen, ohne den Rahmen zu sprengen.
Vielleicht bn ich ja auf dem falschen Floss unterwegs, aber ich bin kein Fan von Abschlussbänden, deren Umfang explodiert, weil der Autor den roten Faden verloren hat und mittlerweile alles wichtig findet und jede Klitzekleinigkeit auserzählt. Klar, das Bedürfnis verspüre ich auch. Schließlich hat man all die Geschichten im Kopf, aber in so einem Fall muss man ganz hart den Michael Ende machen und sagen „aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden“.
Vor lauter Grübeleien bin ich so erschöpft, dass mir nicht einmal ein ordentlicher Schlusssatz einfällt. Außer dem hier: mit einer Fortsetzung über das Gestöhne über das Schreiben von Fortsetzungen ist bei mir definitiv zu rechnen. In mindestens drei Teilen!

Mittwoch, 17. August 2011

Schatzsuche: Aus die Maus

Ahoi! Das kommt davon, wenn man kurzerhand ans Meer fährt, anstatt das Ende der Schatzsuche abzuwarten: man gratuliert - mit vielen Tagen Verspätung - den Gewinnern und kann auch nur hoffen, dass auch alle anderen Teilnehmen viel Spaß hatten.

Nun ja, besser zu spät als nie ... darum herzlichen Glückwunsch an alle Schatzsucher, Homepagespringer, Piraten und natürlich an die glücklichen Einheimser! Hier kommt auch noch der Link für alle diejenigen, die sich wie ich woanders getummelt haben: http://www.youtube.com/watch?v=YCaGL197Iwo&feature=player_embedded

Eure Landratte Tanja